Die Kombination eines Barockhotels mit Jugendstilelementen, bereits zu DDR-Zeiten renoviert, mit unterschiedlichen Nutzungskonzepten, war die Herausforderung, die sich bei der Konzeption für die Gestaltung des Hotels stellte. Die Aufgabe war es, den Charakter des Schlosses zu erhalten bzw. wieder spürbar und lebendig zu machen, das verbaute Haus zu entkernen sowie dabei die wertvollen Details zu erkennen und achtsam zu erhalten. Ein enger Austausch mit dem Amt für Denkmalpflege war die Grundvoraussetzung für die Projektplanung. Es wurden 20 Zimmer konzipiert, zudem das Foyer mit Empfang und die Speiseräume. Der barocke Garten mit Terrasse wurde in die Planung integriert. Bei den Zimmern wurden immer wieder prägnante Motive aus dem Haus aufgenommen, die Stuckelemente der Decken wurden grafisch stilisiert und auf Stoffe und Lampenschirme übertragen. Das Farbkonzept ist behutsam abgestimmt und wurde für jeden Raum eigens kodiert. Die Möbel, Ausstattung und Leuchten sind elegant und zeitgeistig und fügen sich unaufgeregt in die Umgebung ein.