Die Grundidee der Architekten Brückner & Brückner „Das Alte freilegen und das Neue freilassen mit Respekt und Mut“ haben wir aufgegriffen, fortgesetzt und durchgängig in das Projekt einfließen lassen. Ob in Tresenverkleidungen, Wandvertäfelungen, keramischen Oberflächen, in Polstersteppungen oder in Leuchten - das Brücknersche Leitmotiv findet überall Eingang. Entsprechend haben wir die gastronomischen Räume so gestaltet, dass sich diese in die Architektur harmonisch einfügen und doch eigenständig und charaktervoll erscheinen.Nach dem Museumsbesuch will das Café ein Ort der Erholung und Begegnung, des Nachsinnens und Auftankens sein - eine Lokalität des Miteinanderseins und der Interaktion. Ein Ort der Inspiration. Das Café ist einerseits als räumliche Fortsetzung des Museums konzipiert, soll aber auch autark für sich funktionieren - als Treffpunkt für Touristen und Einheimische, als Gaststätte und Eventlokation. Spezielle Sonderentwicklungen von stilbildenden Elementen, Wandverkleidungen, Profilen, Möbeln und Leuchten in Verbindung mit subtil wirkenden Farben und Oberflächen geben den Räumen eine individuell gestaltete Prägung. So haben wir uns auf die Suche gemacht nach Leitmotiven und Stilmitteln, die in ihrer Übersetzung intuitiv Bezüge schaffen und dennoch neue Bilder erzeugen. Ein immer wiederkehrendes Element sind die Kanneluren oder kannelierte Materialien. Das Motiv der Tafel stellt in symbolischer Weise einen Ort der Gemeinschaft dar. So wurde eigens hierfür ein großer Tisch, die „Freisinger Tafel“, entworfen, der das künstlerische Thema im Fuß aufnimmt. Neben dem Hauptraum „Freisinger Saal“ wurden noch weitere Bereiche wie der „Blaue Salon“, das Stüberl oder der Gastgarten gestaltet.